Preis bestimmt Wahl des Bestellmediums
Mobiles Einkaufen: Vom Feind zum Freund
Der Einkauf über mobile Geräte wird langsam aber sicher zur Routine: Mittlerweile nehmen knapp 60% der Smartphone-Nutzer das Tablet und knapp 40% das Smartphone zur Hand, um Online-Käufe abzuwickeln. Zu den meist gekauften Produkten der Mobile-Shopper zählen vor allem Bücher und E-Books, aber auch Elektrogeräte und Unterhaltungselektronik stehen gefolgt von Bekleidung hoch im Kurs.
Digitaler Preisvergleich
Doch auch vor der Kaufentscheidung setzen viele Mobile-User bereits auf digitale Unterstützung – zum Beispiel beim Preisvergleich. 58% der Befragten vergleichen Preise ihrer Wunsch-Produkte auf dem Tablet und 45% auf dem Smartphone. Auch wenn diese Preisinformationen oftmals unterwegs (z.B. am Point of Sale) abgerufen werden, sind die Geräte durchaus keine reinen „To-Go-Medien“. Vielmehr greift mit 76% der Grossteil der User auch zu Hause zu den smarten Devices, um Preise im Netz zu recherchieren.
Smartphone und Tablet vor allem bei kleineren Beträgen
Kommt es zum tatsächlichen Kauf, so ist vor allem der Wert der Anschaffung entscheidend für die Wahl des Mediums. Während bei kleineren Beträgen am liebsten Smartphone und Tablet verwendet werden, zieht der Grossteil für teurere Anschaffungen den stationären PC hinzu. Der grössere Screen ermöglicht den Befragten in diesem Fall, sich detailliert zu informieren, grossflächige Produktbilder anzusehen und den Kauf gründlich abzuwägen.
Potential im M-Commerce Bereich noch lange nicht ausgeschöpft
Deutlich zeigt sich, dass das Potential im M-Commerce Bereich noch lange nicht ausgeschöpft ist: So können sich knapp 30% der Befragten, die noch nie über ihr Smartphone eingekauft haben, vorstellen, dies zukünftig zu tun.
Im Februar 2016 wurden von der ForwardAdGroup 1’433 Personen in ihrem Netzwerk zur mobilen Internetnutzung befragt. Die getroffenen Aussagen beziehen sich alle auf die Nutzer des ForwardAdGroup Netzwerkes.
Quelle: www.forward-adgroup.de/marktforschung/digitalmarkt/info/mobile-effects-studie-2016/