Second Screen – Neuer Trend in der Schweiz

Gemäss einer aktuellen Onlinebefragung von 1‘566 Personen benutzen rund 76% der befragten Schweizerinnen und Schweizer beim Fernsehkonsum pa-rallel zum TV ein internetfähiges Gerät. Fast die Hälfte (47%) hat bereits ein-mal während einer laufenden Sendung Zusatzinformationen zu dieser Sendung online abgerufen. 30% haben bereits auf Aufforderung des TV-Senders Zu-satzinformationen auf einer im TV angegebenen Website gesammelt.

Die möglichen Anwendungen reichen von der zusätzlichen Informationsbeschaffung zur laufenden Sen-dung, über Kommentare und Diskussionen über das Gesehene auf sozialen Netzwerken bis hin zum Mit-gestalten einer Sendung via Umfragen oder Rückmeldungen an die Sendezentrale.

Die von management tools am 19. sport.forum.schweiz vom 14. und 15. November 2013 in Luzern vor-gestellten Ergebnisse zeigen, dass der Nährboden hierzulande für den Aufbau eines neuen Trends im Informations- und Kommunikationsverhalten gegeben ist. In den USA und Deutschland ist das parallele Begleiten einer TV-Sendung bereits deutlich weiter entwickelt als in der Schweiz. Vor dem Hintergrund der häufigen bzw. regelmässigen Parallelnutzung von TV und anderen Geräten, wie Smartphones und Tablets, sind die Voraussetzungen für ein intensiveres Angebot an Second Screen Dienstleistungen sehr günstig. Damit öffnet sich für TV-Anstalten und Werbetreibende ein neues Medium mit grossem Abgren-zungs- bzw. Profilierungspotenzial gegenüber bestehenden Werbemitteln.

Die Zielgruppe von Second Screen ist eher jung und wächst rasant; die Bereitschaft bei den Nichtver-wendern, „Second Screen“ ebenfalls zu nutzen, ist gross. Die Nutzungsintensität steht auf einem noch tiefen Niveau und steht deshalb erst am Anfang.

 

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